Wilhelm Riphahns Hochbunker am Hauptbahnhof wartete mit einigen innovativen und ungewöhnlichen Lösungen auf.
Altstadt-Nord - GPS R 2567421, H 5645923
Von Wilhelm Riphahn erbauter einfacher, sechsgeschossiger Kubus mit Flachdach. In den oberen Etagen Rampen anstatt Treppen, zur Nachkriegsnutzung als Parkhaus.
Es bestand ein unterirdischer Zugang vom Hauptbahnhof aus.
Umbau zum Parkhaus 1951.
Ende der 80er-Jahre Aufstockung des Gebäudes um 3 Etagen und Verkleidung mit Glasspiegelplatten.
Sitz der Verwaltung der Raiffeisen Waren-Zentrale (RWZ).
Externer Link: RWZ
Der unmittelbar am Kölner Hauptbahnhof gelegene Hochbunker in der Domstraße ist heute als solcher nicht direkt erkennbar. Und doch existiert dieser durch den bekannten Kölner Architekten Wilhelm Riphahn errichtete Hochbunker auch heute noch. Die heutige überwiegende Nutzung als Parkgarage, ist der damaligen Weitsicht Riphahns zu verdanken, der den Bunker bereits so konzipierte, dass dieser in späteren Friedenszeiten als Parkgarage genutzt werden konnte. Diese Doppelfunktion unterscheidet den Hochbunker in der Domstraße von allen anderen Kölner Bunkern. Und eine weitere Besonderheit unterstreicht das Alleinstellungsmerkmal dieses zentral gelegenen und doch den meisten unbekannten Luftschutzbauwerkes.
Sie haben weitere Informationen, sind Zeitzeuge oder kennen das Objekt aus der Zeit nach dem Krieg? Dann kontaktieren Sie uns, wir sind dankbar für jede noch so kleine Information.
(c) 2020 Institut für Festungsarchitektur. Alle Rechte vorbehalten.