Modernes Wohnen mit Klimaschutz dank meterdicker Wände.
Bickendorf - GPS R 2563231, H 5648132
Kubus (44,60m L x 16,20m B) mit zu Tarnzwecken aufgesetztem Satteldach, Gauben und Splitterschutz. Vorgesetzte Eingangsbauten. Das Tarndach konnte ursprünglich nur durch ein außen angesetztes Teppenhaus erricht werden.
Im Erdgeschoss befanden sich neben Aufenthaltsräumen für die Schutzsuchenden auch die versorgungstechnischen Räume.
Nach dem Krieg Notunterkunft, später Lampenschirmfabrik, Zeugen Jehovas sowie Flüchtlingsunterkunft der Stadt Köln (2003).
2007 Umbau zu 14 Eigentumswohnungen durch Gruhl Immoblilien
Dieser Hochbunker im beschaulichen Stadtteil Bickendorf zeigt sich dem Betrachter heute ebenfalls als beschauliche und friedvolle Wohnanlage. Durch Entfestigungsarbeiten kurz nach dem Krieg und spätere Umbaumaßnahmen ist von dem einstigen Schutzzweck der Anlage auf den ersten Blick nichts mehr zu sehen. Der Bunker wurde 1942 bereits mit Satteldach und Gauben errichtet, um sich einerseits in die damals ländliche Umgebung einzufügen und andererseits aus der Luft nicht gleich als Bunker erkennbar zu sein.
Sie haben weitere Informationen, sind Zeitzeuge oder kennen das Objekt aus der Zeit nach dem Krieg? Dann kontaktieren Sie uns, wir sind dankbar für jede noch so kleine Information.
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